Liebe Freunde,
Weihnachtszeit, Zeit der stillen Einkehr. Zeit, um in sich zu gehen.
Zeit der lichtvollen Stille, Zeit um sich dessen gewahr zu werden, was damals als das liebe Jesuskind in der Krippe zu Bethlehem geboren wurde.
Vor über zwei Jahrzehnten, als das Hochwasser 2002 in meiner alten Heimatgemeinde, die ganze Gemeinde und die umliegenden Orte beherrschte, hatte ich gerade mein neues Eigenheim gebaut. Es stand damals gerade im Rohbau, die Fenster waren schon eingesetzt und der Innenausbau mit den Installationsarbeiten, wurde gerade begonnen.
Vieles an dem Bau des neuen Eigenheimes hatte ich mit meiner Herkunftsfamilie und mit netten Nachbarn, die handwerklich geschickt waren oder in der Baubranche gute Fertigkeiten hatten gemacht.
Es war das erste große „Projekt“ das ich „alleine“ als Frau in der kleinen Gemeinde an der Donau, begonnen hatte.
Ohne die lieben Helfer und die lieben Familienmitglieder hätte ich damals dieses Vorhaben, ein Eigenheim zu bauen nicht realisieren können.
Doch angesichts der Ereignisse im August 2002, wurde mein erstes großes „Projekt“ von den Naturkräften dem Hochwasser, beherrscht.
An jenem Tag im August 2002 als die Feuerwehr durch den Ort fuhr und mit dem Lautsprecher bekundete, dass wir die Häuser verlassen sollten, gehorchte ich.
Nicht alle wollten damals den Ort und ihr Daheim verlassen.
Doch intuitiv vernahm ich die Information, dass es besser sei, UNS damit meine ich meine liebe Mutti und meine damals vierjährige Nichte in Sicherheit zu bringen, sowie auch die Tiere, die wir damals noch am elterlichen Bauernhof hatten.
Eine liebe Arbeitskollegin, nahm mich und meine liebe Mutti und meine Nichte für sechs Tage bei sich auf.
Dort waren wir sicher von dem Hochwasser und die Tiere wurden bei anderen lieben Bekannten auch untergebracht, für einige Zeit.
Ich erinnere mich noch, als wir mit den Nachbarn im Gespräch uns vernahmen und eine liebe Nachbarin sagte: Nein, weggehen will sie nicht. Jene Nachbarn blieben auch und haben das Hochwasser in ihrem Daheim vernommen.
Jeder Mensch und liebevolles göttliches Geschöpf, muss für sich selbst die Verantwortung und die Entscheidung tragen, die für sie stimmig ist.
Damals hätte ich es als verantwortungslos vernommen, mit meiner 4-jährigen Nichte und meiner lieben Mutti, an dem potentiellen Gefahrenort zu bleiben.
Also packten wir das Nötigste zusammen und verließen für einige Tage unser Daheim.
Ein Weihnachten so wie das liebe Jesuskind im Stall zu Bethlehem, klingt in der heutigen Zeit vielleicht „romantisch“ und lieblich. Doch hast du dich schon einmal gefragt, wie es dem Hl. Josef und der Hl. Maria ergangen sein muss, als sie auf „Herberg suche“ waren. Als sie niemand aufnehmen wollte. Als sie gegebenenfalls verzweifelt, in ihrer Situation waren, und keinen Ort der Zuflucht von den Menschen bekamen.
Wie wäre es wohl, wenn es sich heutzutage wiederholen würde, wenn die wahrhaftigen Eltern von dem lieben Jesuskind zu dir kämen, und um eine vorübergehende Unterkunft bitten würden.
Wie würdest du handeln, was würdest du tun?
Würdest du sie ablehnen, würdest du sie weiterschicken, in der kalten Jahreszeit?
Würdest du ihnen etwas Warmes zum Trinken anbieten, oder eine Räumlichkeit, wo sie gegebenenfalls ein paar Tage verweilen könnten?
Es ist nicht so abwegig, viele Menschen sind derzeit gegebenenfalls auch auf Herberg suche. Viele Menschen strömen nach Europa und hoffen auf eine „Herberge“, auf ein besseres Dasein, auf ein Leben in Sicherheit und Freiheit.
Fast schon täglich, kann man in den Medien solche Berichte vernehmen.
Was würde es bedeuten, wenn heute Jesus oder Maria oder der Hl. Josef hier wahrhaftig inkarniert wären?
In unserer zivilisierten Gesellschaft, in unserem doch noch sehr sicheren Land, in Österreich!
Würdest du es intuitiv vernehmen, dass diese Menschen, ein besonderes Licht und eine ausgesprochene Liebe in sich tragen?
Wie würde es sich wohl anfühlen, so einem besonderen liebevollen göttlichen Geschöpf von Angesicht zu Angesicht sein zu dürfen?
Würdest du die Liebe und das Licht, das diese besonderen Entitäten tragen, gegebenenfalls als Wärme am ganzen Körper vernehmen. Würdest du zittrig sein und ihnen deine Ehrerbetung zeigen?
Nun man könnte sich noch viele Fragen stellen, wie es sein könnte, und was man in so einer Situation tun würde.
Gerade als ich diese Zeilen in den PC hineintippte, erklang im Fernsehen das Lied: Stille Nacht heilige Nacht begleitet vom Radiosymphonieorchester.
Dieses besondere Lied Stille Nacht heilige Nacht berührt immer und ich hielt ein wenig inne, um über das gerade Geschriebene, zu reflektieren.
Die letzten Jahre als ich die Stille und die ausgesprochene Situation der vergangenen Lebensereignisse so eindrucksvoll und sehr anders vernommen habe, hatte ich sehr oft die Verbindung zu dem lieben Jesus vernommen, zu unserem göttlichen liebevollen Vater.
In vielen Stunden der Zurückgezogenheit, wenn die Schmerzen so unerträglich waren, dass ich kaum aufstehen oder leichte Arbeiten im Haushalt vernehmen konnte, in dieser Zeit, wo ich scheinbar NICHTS TUN konnte, da war das spirituelle göttliche Licht stets ganz nah bei mir. Da hatte ich in vielen Stunden des Allein sein, Ruhe vernommen und eine ausgesprochene Liebe, die mich sanft umgab.
Die ausgesprochene Liebe, die mich so sanft und zärtlich umgab, die so wahrhaftig zu vernehmen war, so als ob einem Jemand umarmt und sanfte liebevolle Worte in mein Bewusstsein einfließen ließ.
Eine Liebe und Zärtlichkeit, die einem vermutlich kein Mensch hätte geben können, und doch vernahm ich mich ausgesprochen geborgen und gehalten, in dieser für mich sehr stillen und von Schmerzen geprägten Zeit.
Später erschien mir die Stille und Ruhe die vielen Vernehmungen von körperlichen Schmerzen und die intuitive Wahrnehmung, so als wenn es in mir ein neues Denken bewirkt hat.
Es wurde mir allmählich immer bewusster und klarer, dass ich selbst nichts Zutun konnte, es gab nur eine Devise, in der Stille intuitiv Gehorsam zu sein.
Ich fing an mich für alles zu bedanken, so wie wenn ich mich immer an Jemanden anvertrauen konnte.
Ich bedankte mich für das, was ich in der sehr eingeschränkten Situation dennoch tun konnte, ich bedankte mich für das, was ich hatte, für das was ich Zeit meines Lebens erhalten oder nicht bekommen konnte.
Es wurde mir bewusst von mal zu mal, dass alles immer eine Bewandtnis hat. Dass ohne ein Zutun von außen, ich mich immerwährend, so verhalten sollte, wie es gegebenenfalls von unserem göttlichen liebevollen Vater gewünscht sei.
Es war manchmal sehr unlogisch, dass ich Dinge tat oder dann auch wieder sein lassen habe, da es ohnehin nicht möglich war, auch nur einfache Handgriffe zu verrichten.
Mein Wille beugte sich immer mehr dem, was ich tun konnte und was ich gegebenenfalls nicht tun konnte.
Ich lernte zu gehorchen! Bedingungslos zu gehorchen.
Für meinen Verstand war das sehr schwierig, denn kaum dachte ich heute möchte ich dies verrichten, hatte ich auch schon wieder das intuitive Gefühl, dass es doch nicht sein soll. Wenn ich mich auch noch so angestrengt hatte, kam irgendeine Situation, die zumeist sehr starke körperliche Schmerzen hervorbrachte, so dass ich das geplante Vorhaben, wenn es nur die Waschmaschine auszuräumen war, wieder sein lassen musste.
Schritt für Schritt musste und konnte ich Gehorsam lernen!
Ja, Gehorsam, es mag sich jetzt vielleicht ein wenig anders vernehmen, dennoch hatte ich immer das intuitive Gefühl, dass es wesentlich um Gehorsam ging.
Mein Bewusstsein wurde nach und nach anders, ich fing an anders zu denken. Es wurde mir immer bewusster, dass ich von nun an gegebenenfalls nur das tun konnte, was unser liebevoller göttlicher Vater wünscht.
Es war sehr schwer Dinge einfach sein lassen zu müssen, ganz besonders im Haushalt, da ich es gewohnt war immer alles sofort und wenn möglich so gut als nur irgendwie möglich zu erledigen.
In der Phase der Betreuung und Pflege zu meiner lieben Mutti, war es unumgänglich, Dinge nicht sofort zu tun. So kam ich in einen Prozess der Aufopferung und der raschesten Pflichterfüllung, ohne dabei auf meine persönlichen Bedürfnisse mehr zu achten.
Nun war nach meinem Empfinden, nur noch das wichtig, was ich tun sollte und musste.
Ohne die sehr ausgesprochenen Einschränkungen, hätte ich wohl immer noch alles sofort und zur vollsten Zufriedenheit und am liebsten so gut als nur irgendwie möglich gemacht.
Der liebevolle göttliche Vater hat das damals vermutlich auch so gewünscht, denn es gab Zeiten, da brauchte ich keinen geregelten Schlaf, keine Ruhezeiten für mich. Alles, was ich tat, war immer auf andere fokussiert.
Mein Verstand begriff nun in kleinen „Dosen“, das ich so nicht weitermachen durfte. Immer wenn ich etwas tat das mich einschränkte, wurde mir nun klar, dass ich es nun doch lieber sein lassen sollte.
So kam ich in das Vernehmen, der ausgesprochenen göttlichen liebevollen Liebe. Es war nun nur wichtig, was mein liebevoller göttlicher Vater gegebenenfalls wünschte und nicht was ich gerade wollte.
Es sollte wohl so sein, gegebenenfalls zu meinem eigenen Schutz!
Ich vernahm, ich sollte zur Ruhe kommen, ich sollte mir Gedanken machen, was wirklich für mich prioritär und wichtig sei.
Nun liebe Leser und Freunde wünsche ich Dir/Euch aus tiefsten Herzen,
eine ausgesprochen liebevolle Zeit der Liebe, der Ruhe, der Stille.
Dass es Dir/Euch gelingen möge ein klein wenig die Essenz von Weihnachten zu vernehmen, auch wenn es vielleicht nicht immer gelingt. Aber vielleicht hast Du ein paar Minuten der Muße und Du denkst über das ein wenig nach, was wirklich wichtig sein könnte für Dich!
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen die allerschönsten Weihnachten und das tiefe Vernehmen der göttlichen liebevollen Liebe, so wie es für Dich gegebenenfalls sein darf!
In göttlicher Freundschaft
Renate Maria Poxrucker
(Joalina Anasta Mukunda Lal Ghosh)
Mit meinen Lieben, göttlich liebevollen Begleitern
Paramahansa Yogananda
Seneja Laurentius
Asthar Sheran Sananda von Saraswati
Renate Maria Poxrucker
Renate Maria Poxrucker ist Seminarleiterin, sie ist Expertin für erweiterte Wahrnehmung und für Online-Business und hat bereits zahlreiche Projekte aufgebaut in denen sie ihr Wissen unter Beweis gestellt hat. Hier erfährst du mehr über ihre Expertise.
WEITERE BLOGARTIKEL
Digitale Lösungen für Online-Marketing, Persönlichkeits-entwicklung & Spiritualität!
Absolut einzigartige Lösungen und Informationen!
© Seminare Poxrucker - Online Bildungs Portal 2024-2034